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Magda Gladbach-Schmitz , im Rheinland geboren, lebt heute im Rhein-Kreis-Neuss und unterrichtet an einer Gesamtschule in Grevenbroich.

Sie ist Fachkonferenzvorsitzende für Gesellschaftslehre sowie Präventionsberatungslehrerin. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn und 2 Enkelkinder. Sie engagiert sich ehrenamtlich als Mediatorin / Schiedsfrau.

Macht Ihnen Ihr Beruf Freude?
Ja das ist so. Vielleicht auch, weil ich an einer gut geführten Schule arbeite und weil ich neben dem Unterrichten interessante Aufgabengebiete betreue.

Was würden Sie im Schulbetrieb ändern, wenn Sie die Möglichkeit hätten?
Das dreigliedrige Schulsystem müsste Schüler wesentlich stärker fördern, statt auszusortieren, z. B. durch das Abschaffen des Sitzenbleibens ist eine Schule automatisch gezwungen zu fördern. Die Gesamtschulen machen das vor. Ich würde die Eltern stärker in die Pflicht nehmen, bis hin zum Entzug von Kindergeld, aber gleichzeitig mehr staatliche Hilfsmöglichkeiten durch Schulpsychologen und Sozialpädagogen bereitstellen.

Warum verfassen Sie Texte für Opinio?
Ich bin selbstverständlich keine Schriftstellerin, liebe aber skurrile Texte. Die muss ich mir nicht ausdenken, da meine Familie genug Stoff zum Niederschreiben liefert.

Was erwarten Sie von Ihrer Website?
Ich erwarte Resonanz vor allem von Schülern meiner Schule, die dieses Medium vielleicht eher nutzen, wenn sie ein Problem haben...

Haben Sie ein bestimmtes Lebensmotto?
Kein Konkretes, ich glaube aber, dass jeder Mensch zu erst einmal so handelt, dass er für sich und auch für andere nur das Beste will. Leider kann eine kurzfristige Selbstbelohnung langfristig Schaden anrichten .Ein schönes Beispiel dafür ist das Rauchen. Es entspannt und tut kurzfristig gut, langfristig ist es eine Katastrophe. Beratung bedeutet also niemals Schuldzuweisung, sondern Hilfestellung beim Bewusstwerden dieser Problematik.

Wie stehen Sie zum Glück im Leben?
Das Glück wird eher durch die eigene Geisteshaltung als durch Umstände bestimmt. Positives Denken fällt mir eigentlich sehr leicht, manchmal muss ich mich auch darum bemühen. Das tue ich, indem ich bei Vorbildern lerne, z.B. beim Dalai Lama.